Es ist nicht immer leicht, eine Übereinstimmung zu erkennen. Hier einige Ratschläge von Experten dazu, wie man ermittelt, ob es in einer Aufzeichnung um einen Vorfahren geht oder nicht:
- Frage dich: Wie sehr stimmen die Angaben in der Quelle mit den personenstandlichen Datums- und Ortsangaben und Verwandtschaftsverhältnissen überein, die bereits im Familienstammbaum enthalten sind?
- Frage dich: Gibt es genügend Angaben, um zu bestätigen, dass es in der Aufzeichnung um dieselbe Person geht wie im Familienstammbaum? Manche Aufzeichnungen zu Kleinkindtaufen enthalten beispielsweise den Namen der Mutter oder des Vaters, aber keine weiteren personenstandlichen Angaben wie das Alter oder das Geburtsdatum. Ein Name ist zwar wichtig, ist aber kein ausreichender Beweis dafür, dass es in einer Quelle um eine bestimmte Person im Familienstammbaum geht.
- Frage dich: Deutet irgendetwas darauf hin, dass es sich nicht um eine Übereinstimmung handelt? Es könnte beispielsweise vorkommen, dass die meisten Angaben in der Aufzeichnung dem Anschein nach mit dem Familienstammbaum übereinstimmen, beim Geburtsjahr jedoch ein Unterschied von 15 Jahren vorliegt. In diesem Fall könnte es sich bei der Aufzeichnung in Wirklichkeit um einen Verwandten handeln.
- Frage dich: Wie vertrauenswürdig ist die Aufzeichnung? Im Allgemeinen ist eine historische Aufzeichnung, die dem Ereignis zeitlich am nächsten liegt, die vertrauenswürdigste. Beispielsweise ist eine Geburtsurkunde eine vertrauenswürdigere Quelle für Angaben zur Geburt als eine Sterbeurkunde, die auch Angaben zur Geburt enthalten könnte.
Zu guter Letzt solltest du auch bedenken, dass bei bestimmten Arten von Aufzeichnungen häufiger Fehler vorkommen können als bei anderen. Beispielsweise könnte ein Volkszähler Namen aufgeschrieben haben, ohne zu fragen, wie man sie richtig schreibt. Oder das Alter einer Person könnte geschätzt sein.
Auf einer Geburtsurkunde hingegen kann man erwarten, dass solche Angaben verlässlicher sind.